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St. Veit konzentriert sich auf wesentliche Projekte

Bei der kürzlich stattgefundenen Gemeinderatssitzung hat die Stadtgemeinde St. Veit an der Glan das Budget 2024 und die Projekte für das kommende Jahr auf den Weg gebracht. Engpässe machen Einsparungen notwendig.

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Kulmer(c)Stadt St. Veit_Varh.jpg

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Die Erstellung des Voranschlags für das Finanzjahr 2024 ist in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten auch in der Stadtgemeinde St. Veit eine gewaltige Herausforderung. Schuld sind die hohe Inflation mit den damit verbundenen Steigerungen in allen Lebensbereichen, die stark steigenden Personalkosten infolge der Gehaltsabschlüsse sowie die anziehenden Zinsen. Dazu kommen hohe Transferzahlungen bei nahezu gleichbleibenden Ertragsanteilen. Dies kann im städtischen Haushalt nur durch massive Einsparungen abgefedert werden.

Investitionen trotz Sparkurs

Bürgermeister Martin Kulmer erklärte in der Gemeinderatssitzung: „Wir befinden uns in einer äußerst schwierigen Situation: Dieser Haushalt fordert uns heraus, wir wollen uns aber nicht völlig entmutigen lassen. Die Stadt St. Veit wird trotz der Krise weiterhin für eine vorwärtstreibende Konjunktur arbeiten. Im Jahr 2024 werden wir rund sieben Millionen Euro in Projekte investieren.“

Der Löwenanteil der Investitionen fließt in die gemeindeeigenen Wohnbauten, in die Wasserversorgung und in die Sanierung der Straßen. Geplant sind die Generalsanierung der Kirchblicksiedlung (Wasserleitung, Kanal und Straße, 680.000 Euro) sowie die Sanierung der Gemeindestraße Pflugern (60.000 Euro). Auch der Bau des Geh- und Radweges nach Hörzendorf (850.000 Euro) zählt zu den Großprojekten im kommenden Jahr. Bei den Wohnbauprojekten handelt es sich um thermische Sanierungen, um bei den Betriebskosten die Brieftaschen der MieterInnen zu schonen:

- Schützenstraße 62 (550.000 Euro)

- Schillerstraße 1-16 (200.000 Euro)

- Friesacherstr. 7 und 9 (1.850.000 Euro)

- Friesacherstraße 13 (1.940.000 Euro)

- Völkermarkterstr. 23b (170.000 Euro)

- Völkermarkterstraße 13 (170.000 Euro)

Das nächste Bauprojekt mit 40 Wohnungen in der Grillparzerstraße befindet sich bereits in Vorbereitung. Bereits heuer haben der Neubau des Hochbehälters Radinger und der Ringschluss der Wasserversorgung Muraunberg begonnen, diese Vorhaben werden 2024 fertiggestellt.

Ein weiterer großer Brocken im Budget die Digitalisierung des Gemeindeamtes (200.000 Euro). Kulmer: „Dadurch ermöglichen wir unseren BürgerInnen zukünftig, beispielsweise Bauansuchen digital einzubringen.“ Ein Schwerpunkt der Investitionen ist der Fuhrpark im städtischen Bauhof: ein Müllwagen (375.000 Euro) sowie zwei umweltschonende Elektroautos (90.000 Euro) werden für die Aufgaben der Bauhof-Mitarbeiter angeschafft. Weiters wird der Containerplatz beim Altstoffsammelzentrum (80.000 Euro) erweitert.

Foto © Stadt St. Veit: Wesentliche Ziele der Stadtgemeinde St. Veit an der Glan sind auch künftig leistbares Wohnen und der Ausbau der städtischen Infrastruktur.